Elektrofahrzeuge & Antriebe
Mobilität erfahren
Antriebe
Manuelle Rollstühle können um diverse Antriebe ergänzt werden, ohne dass sich Betroffene gleich für einen Elektrorollstuhl entscheiden müssen. Ein nachgerüsteter Motor unterstützt beispielsweise beim Aufwärtsfahren, eine Rückrollsperre bremst beim Abwärtsfahren.
Mit optional erhältlichen Schiebehilfen, Zuggeräten, einem Radnabenantrieb oder Treppensteiger lassen sich manuell betriebene Rollstühle ganz an die Bedürfnisse ihrer Fahrer anpassen.
Zuggeräte
Zuggeräte verwandeln manuelle Rollstühle in bis zu 20 km/h schnelle, sportliche Fahrzeuge. Dank flexibler Halterungssysteme lassen sie sich in Sekundenschnelle an eine Vielzahl von Rollstühlen an- und wieder abdocken. Ob ein Ausflug mit der Familie, Besuch bei Freunden oder Einkaufsbummel: Mit einer Reichweite von bis zu 50 km genießen Nutzer ihre Freiheit.
Dank des großen Vorderrades und der kräftigen Gabel sind auch unebene Wald- und Wiesenwege, Pflastersteine oder Bordsteine kein Problem. Die Zuggeräte können um eine App für das Smartphone, eine App für das Smartphone, rollstuhlgerechte Navigation, Tempomat und weitere Features erweitert werden.
Radnabenantrieb (e-fix)
Ein Radnabenantrieb macht aus einem manuellen Rollstuhl einen kleinen und leichten Elektrorollstuhl. Der elektrische Zusatzantrieb lässt sich mit wenigen Handgriffen am Rollstuhl anbringen und sorgt für mehr Mobilität, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit im Alltag.
Dank leichter Steuerung und einer Geschwindigkeitsregelung von 0,5 bis 6 km/h sind Spaziergänge oder Einkaufsbummel mit Freunden ebenso wenig ein Problem wie Steigungen oder längere Strecken. Mit seinem geringen Gewicht von weniger als 20 kg, der einfachen Montage ohne Werkzeug und seiner Zerlegbarkeit in handliche Komponenten ist der Radnabenantrieb flexibel einsetzbar und transportabel.
Schiebehilfen
Schiebehilfen erleichtern Pflegenden den Umgang mit dem Rollstuhl deutlich. In Form eines elektrischen, mit Akkus betriebenen Zusatzantriebs, der an den manuellen Rollstuhl angebracht wird, werden Begleitpersonen bei kräftezehrenden Steigungen und Gefällen bestmöglich unterstützt.
Die Geschwindigkeit der elektrischen Schiebehilfe wird über eine Bedieneinheit von der Begleitperson geregelt. Bergab verhindert die Bremshilfe das Wegrollen des Rollstuhls. Eine Brems- und Schiebehilfe sorgt für eine sichere Fortbewegung und mehr Flexibilität sowie Freiheit bei Patienten und Pflegenden.
Treppensteiger
Für Rollstuhlfahrer stellen Treppen oft unüberwindbare Hindernisse dar. Mit einem einfach zu bedienenden elektrischen Treppensteiger können Betroffene sich wieder frei über mehrere Stockwerke hinweg bewegen – nicht nur im eigenen Haus, sondern auch bei Freunden, Arzt- oder Amtsbesuchen und vielen weiteren Gelegenheiten, bei denen Treppen überwunden werden müssen.
Mobile Treppensteiger können einfach ohne Werkzeug an den meisten Rollstuhlmodellen angebracht werden. Sie sorgen für eine sanfte Fortbewegung und geben Sicherheit - dank intelligenter Sensortechnik auch der Bedienperson.